Rund um den Ball

Vorgezogener 15. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 12.10.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – FSV Union Fürstenwalde II            7:1 (4:0)

Wildau: Peka, Lotz (77. Niemeyer), Kalmuczak, Hijazi (77. Babinowsky), Paeschke, Müller (65. Damm), Karwinkel, Seppelt (56. Brendel), Neumann, Rühl, (77. Schmidt), Wieczorek

Tore: 1:0 (30.) Wieczorek, 2:0 (35.) Müller, 3:0 (40.) Hijazi, 4:0 (45. +2) Wieczorek, 5:0 (62.) Wieczorek, 5:1 (65.) Eksici, 6:1 (77.) Damm, 7:1 (82.) Kalmuczak

 

Am vorgezogenen 15. Spieltag der Landesliga Süd gewann die SG Phönix Wildau vor 90 Zuschauern gegen die zweite Vertretung des FSV Union Fürstenwalde klar mit 7:1. Damit konnten die Wildauer ihre bisherige Torschwäche von drei Treffern aus sechs Spielen deutlich verbessern. Die Hausherren steigen nach dem erfolgreichen Spiel um einen Rang auf den zehnten Tabellenplatz, Fürstenwalde II ist nun dreizehnter.

Ein sichtlich erfreuter Phönix-Coach Volker Löbenberg nach der Partie: „Heute haben wir uns für ein engagiertes Spiel mal wirklich belohnt und unsere Chancen auch genutzt. Wir haben uns in diesem wichtigen Spiel was bewiesen und müssen den Schwung in die kommenden Partien mitnehmen.“

Erst einmal begann das Spiel mit einer brenzlichen Situation für das Heimteam. Bereits nach zwei Minuten köpfte der Fürstenwalder Kapitän Patrick Hagen den Ball, nach einer Freistoßflanke aus dem Mittelfeld, aufs Wildauer Tor, doch Torwart Florian Peka konnte das Leder noch mit einer Hand zur Ecke ablenken. Die Fürstenwalder überließen den Hausherren den Ball und das Spiel und versuchten mit blitzschnellen Kontern die gegnerische Abwehr zu überwinden. Doch die stand um Romeo Paeschke sicher und kurbelte immer wieder das Spiel von hinten an. Und Wildau kam in die Partie, spielte sich durch schöne Kombinationen auch zu klaren Chancen. Doch die Abschlüsse von Ole Seppelt aus ca. 14 Metern (18.), Hamza Hijazi im Anleingang (26.) oder der Kopfball nach einer Ecke von Björn Müller (27.), ein Tor wollte den Wildauern da noch nicht gelingen. Der Knoten platzte nach einer halben Stunde. Nach einer Vorlage von Hijazi von der rechten Seite vollendete Tobias Wieczorek aus 10 Metern zur ersehnten 1:0 Führung. Der Treffer gab den Hausherren noch mehr Schwung und die junge Fürstenwalder Verteidigung wirkte nun immer mehr überfordert. Nur zwei Minuten später köpfte Jarson Rühl den Ball freistehend neben das Tor. In der 35. Minute machte es Müller besser. Nach Zuspiel von Hijazi ins Zentrum des Strafraumes umkurvte er noch einen Fürstenwalder Verteidiger und vollendete zum 2:0. Und Müller bedanket sich mit einem genauen Zuspiel auf Hijazi in der 40. Minute, der den Fürstenwalder Torwart ausspielte und das 3:0 erzielte. Das Spiel wurde für die Hausherren nun immer leichter, Fürstenwalde bekam die Abwehr kaum noch zusammen. In der zweiten Nachspielminute der ersten Halbzeit traf Wieczorek noch zum 4:0. Nach langem Abschlag aus der eigenen Wildauer Hälfte setzte sich Müller gegen gleich zwei Fürstenwalder Verteidiger durch und zeigte seine Übersicht, seinen Querpass vollendete der Wildauer Kapitän mühelos.

Auch nach dem Wechsel ging das Spiel zunächst so weiter. Doch Rühl, frei vor dem gegnerischen Tor und mit seinem Abschluss über das selbige (49.) und Hijazi, dessen Versuch Torwart Richard Rudolph entschärfte, Wildau musste trotzdem nicht lange auf den nächsten Treffer warten. In der 62. Minute zirkelte Wieczorek den Ball aus 25 Metern halblinker Position unhaltbar in den rechten Dreiangel zum 5:0. An solchen Tagen klappte eben fast alles. Und dann doch der Anschlusstreffer für die Fürstenwalder Gäste. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus dem zentralen Mittelfeld war die Wildauer Abwehr noch nicht sortiert. Abdullah Eksici nutzte dies im Wildauer Strafraum mit seinem Schuss in die linke Torecke zum 1:5. Der Erfolg der Hausherren war aber nicht mehr gefährdet. Der eingewechselte Phillip Damm erhöhte in der 77. Minute nach gutem Zuspiel in die Spitze im Alleingang zum 6:1. Den Abschluss machte Tim Kalmuczak in der 82. Minute. Nach einer Ecke köpfte der Wildauer Verteidiger den Ball zum 7:1 ins gegnerische Tor. Für die junge und oft überforderte Fürstenwalder Mannschaft hatte die Tortur ein Ende und Wildau muss versuchen, den Schwung in die nächsten Spiele mit zu nehmen.

06. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 05.10.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SV Döbern                           0:2 (0:1)

Wildau: Peka, Schmidt (69.  Wiechert), Lotz, Kalmuczak (83. Obst), Hijazi, Paeschke, Sep-pelt, Neumann, Rühl, Brendel (87. Hagemann), Wieczorek

Tore: 0:1 (33.) Beyer, 0:2 (65.) Mrosk

 

Am sechsten Spieltag der Landesliga Süd war der derzeitige Tabellenprimus, der SV Döbern, zu Gast in Wildau. Vor 48 Zuschauern musste sich die SG Phönix Wildau 95 am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Döbern bleibt damit Erster der Tabelle, Phönix ist Elfter.

Volker Löbenberg, Trainer der SG Phönix nach dem Spiel: „Meine Mannschaft hat heute in der Defensive und vom Einsatzwillen ein gutes Spiel gemacht. Ich denke, wir haben dem Gegner heute damit eine schwere Aufgabe gestellt. Doch wir müssen uns auch belohnen. Ohne ein Tor können wir nicht gewinnen. Nach vorne war es viel zu wenig.“

Mit Spielbeginn sah man die Rollenverteilung. Döbern versuchte das Spiel zu machen und Wildau baute einen Abwehrriegel auf. Döbern kam, trotz Vorteile im Ballbesitz, nicht durch. Die Gastgeber verteidigten engagiert und ließen sich aus ihrer Ordnung auch nicht locken. Gefährliche Angriffe der Gäste gab es selten, Chancen noch weniger. Die eine gute Gelegenheit hatten sogar die Wildauer. Bereits nach neun Minuten kam nach einem Freistoß von der linken Seite Jarson Rühl über rechts an den Ball, doch sein scharfer Abschluss ging knapp am langen Pfosten vorbei. So verlief das Spiel lange wie ein Schachspiel, bei den die Positionen immer wieder hin und her geschoben wurden. Bis zur 33. Spielminute, da gingen die Gäste etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Bei einem Eckball standen die Döbener als Pulk im Strafraum, mittendrin mit Dominik Beyer, einer ihrer größten Spieler. Und weil der Eckball punktgenau da hinkam, schraubte sich Beyer unbedrängt nach oben und köpfte den Ball ins Wildauer Tor. Clever gespielt und so kaum zu verteidigen. Wildau hatte gut gegengehalten und musste nun doch einen Gegentreffer hinnehmen.

Nach dem Wechsel wurden die Hausherren druckvoller, man riskierte nun mehr. In der 50. Minute ging Rühl auf der rechten Seite durch, seinen Querpass verwertete Ronny Brendel mit einer Direktabnahme knapp über das Tor. Drei Minuten später hatte Rühl selbst die Möglichkeit, doch seine Abnahme nach einer Ecke von der linken Seite ging nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten des Döbener Gehäuse vorbei. Und auch Romeo Paeschke hatte in der 55. Minute mit einem Kopfball, der noch zur Ecke abgefälscht wurde, eine große Gelegenheit. Döbern schaffte es nicht, jeden gefährlichen Angriff der Wildauer abzuwehren, doch konnten die Hausherren diesen Vorteil auch nicht zu einem Tor nutzen. Wildau belohnte sich nicht. Und die nun hinten entstehenden Räume bei der Heimmannschaft nutzten die Gäste in der 65. Minute eiskalt aus. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite wurde Willi Mrosk im Strafraum angespielt, sein Abschluss in die rechte Torecke markierte den zweiten Döbener Treffer.

Wildau ließ nicht nach, doch oft fehlten die Lösungen, oft fehlte der finale Pass im Angriff und so gingen viele Bemühungen leicht verloren. Ole Seppelt hatte in der 82. Minute noch eine Gelegenheit, doch sein Nachschuss nach einer abgewehrten Wildauer Ecke, ging knapp über das Tor. Döbern spielte die Partie wie ein Spitzenreiter zu Ende, ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen, machte aber auch kaum noch was nach vorne. Wildau war engagiert und belohnte sich doch nicht. Das Manko des Toreschießens wurde zum Bumerang und am Ende stand man mit leeren Händen da. Nur drei Tore aus sechs Spielen, es ist ein generelles Problem, was die Wildauer da zu lösen haben.

05. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 28.09.2024, 15.00 Uhr

1.FC Guben – SG Phönix Wildau 95         0:0

Wildau: Peka, Schmidt, Kalmuczak, Babinowsky (76. Lotz), Hijazi, Niemeyer, Seppelt (63. Pavlovych), Neumann, Damm, Rühl, Brendel (83. Wiechert)

 

Am fünften Spieltag der Landesliga Süd musste die SG Phönix Wildau 95 beim 1. FC Guben antreten. Vor 90 Zuschauern endete die Partie mit einem 0:0 Unentschieden. Wildau verliert damit einen Tabellenrang und ist nun 11. Guben ist nach diesem Spieltag Tabellensechster.

Phönix-Trainer Volker Löbenberg äußerte sich dann nach der Begegnung auch so: „Wichtig, dass wir nach der 0:5 Niederlage des vergangenen Spiels über die Woche die Köpfe wieder frei bekommen haben. Unter der Betrachtung war es ein vernünftiges Spiel. Unsere Defensive war gut, in der Offensive war natürlich noch Luft nach oben.“

Das Spiel begann ruhig, beide Teams kamen mit einer defensiven Einstellung. Alle Aktionen liefen darauf hinaus, hinten erst einmal dicht zu machen. Nach sieben Spielminuten hatten die Gubener ihre erste Offensivaktion mit einem Freistoß halblinks außerhalb des Wildauer Straf-raums. Doch der Ball ging über das Tor. Nach vorne ging bei beiden Mannschaften nicht viel. Guben überließ Wildau viel Ballbesitz, um bei Gewinn des Spielgerätes schnell nach vorne zu kontern. Doch kam man durch die eng am Mann stehenden Verteidiger der Gäste nicht vorbei. Wildaus gelegentliche Vorstöße wurden dann aber genauso gut verteidigt. Die Partie verlor sich in Kleinigkeiten, viele kleine Fouls, Einwürfe und Fehlpässe auf beiden Seiten. Und dann tauchte nach 25 Minuten und einem guten Zuspiel der Wildauer Hamsa Hijazi im gegnerischen Strafraum auf. Die Abwehraktion des Gubener Verteidigers war hart an der Grenze, doch Schiedsrichter Hannes Hähnel aus Frankfurt an der Oder sah darin keine strafbare Handlung. So blieb die Begegnung bis zur Pause zwar umkämpft, aber ohne zählbare Vorteile für beide Gegner.   

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber zunächst etwas aktiver, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Es dauerte bis zur 61. Minute, als Franz Krüger über die linke Angriffsseite in den Wildauer Strafraum eindringen konnte, doch seinen Abschluss konnte Phönix-Torwart Florian Peka gut parieren. Die Partie erwachte und nahm Fahrt auf. Nur zwei Minuten später dribbelte sich Hijazi in den Gubener Strafraum, doch sein gezielter Abschluss im Fallen zur rechten Torecke konnte auch der Gubener Schlussmann Philipp Nakoinz noch abwehren. Dann war wieder Guben dran. In der 72. Minute prüfte Pawel Piotrowski den Wildauer Schlussmann aus gut 20 Metern. Auf der anderen Seite konnte Torwart Nakoinz den flach und scharf getretenen Freistoß von Tim Kalmuczak nur zur Seite abwehren. Das Spiel blieb defensivbestimmt und viele Fouls unterbrachen die Offensivaktionen. Doch in der 84. Minute wurde Phillip Damm mit dem Rücken zum Tor im Gubener Strafraum angespielt, sein schneller Drehschuss ging allerdings knapp am Tor vorbei. Und auch die Hausherren sollten noch eine Möglichkeit bekommen. In der Nachspielzeit köpfte Janne Laugks einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß knapp neben das Tor. Am Ende konnte keine Mannschaft vollenden und so ist das 0:0 Unentschieden wohl auch gerecht. Und doch ist der Punkt für die Wildauer mit dieser Abwehrleistung eher ein Gewinn auf fremden Boden. 

4. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 21.09.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:5 (0:2)

Wildau: Peka, Schmidt (53. Seppelt), Lotz (75. Karwinkel), Kalmuczak, Babinowsky (63. Pavlovych), Hijazi, Wiechert (46. Brendel), Neumann, Damm, Rühl (75. Niemeyer), Wieczorek

Miersdorf: Janus, I. Rosenboldt, Reichardt, Goslinowski (32. Greib), Köhler (46. M. Rosenboldt), Paul, Ritter (73. Kruppe), Wolpert, Hammer (69. Retzlaff), Ebert (Alisch), Hager

Tore: 0:1 (02.) Hager, 0:2 (19.) Reichardt, 0:3 (49.) Paul, 0:4 (58.) Paul, 0:5 (90.) Greib

 

Im Derby des 4. Spieltags der Landesliga Süd zwischen der SG Phönix Wildau 95 und dem SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen setzte sich der Gast vor 260 Zuschauern klar mit einem 0:5 durch. Wildau verliert damit einen Tabellenrang und ist Zehnter und die Gäste aus Miersdorf sind mit einem Spiel weniger als die beiden Tabellenführenden aus Döbern und Hohenleipisch Dritter der Rangliste.

Man sah die Enttäuschung beim Phönix Coach Volker Löbenberg ins Gesicht geschrieben: „Unser Abwehrverhalten bei den Miersdorfer Standards war heute nicht landesligatauglich. Durch das sehr frühe Gegentor war unser Spielplan schon Makulatur. Es fehlte an fast allem.“

Das Spiel war noch keine zwei Minuten alt, da vollendete Toni Hager die erste Ecke für die Miersdorfer mit einem Kopfball zur frühen 1:0 Führung. Wildau versuchte danach ins Spiel zu kommen, hatte in der achten Spielminute durch Hamza Hijazi den ersten Abschluss, doch der Ball ging rechts am Tor vorbei. In der Folgezeit überließen die Gäste den Wildauern oft den Ball, aber nicht den Raum. So kam Wildau auch nicht durch und Miersdorf wartete auf schnelle Gegenkonter. In der 19. Minute dann das zweite Tor für die Ortsnachbarn der Wildauer. Nach einer lang getretenen Ecke von links köpfte Emilio Köhler ungedeckt den Ball ins Zentrum des Strafraums zurück, wo Nils Reichardt freistehend zum 2:0 abschließen konnte. Wildau machte es den Gästen zu leicht. Miersdorf kontrollierte und dominierte nun das Spiel, ohne dabei die beste Leistung zeigen zu müssen. So blieb das Spiel zumeist zwischen den Strafräumen stecken.

Ein frühes Tor für die Gäste nach dem Wechsel ließ dann endgültig alle Wildauer Hoffnungen verschwinden. In der 49. Minute brachte Reichardt einen Einwurf von der rechten Angriffsseite wie eine Flanke in den Wildauer Strafraum, den Dennis Paul zum dritten Tor ablenkte. Wildau kam nicht mehr ins Spiel, stand sich oft selbst im Wege und zeigte ein schlechtes Passspiel. Miersdorf wartete auf Wildauer Fehler und stach dann zu. In der 58. Minute erhöhte erneut Paul mit einem Schuss aus ca. 18 Metern zum 4:0. Der einzige Treffer aus dem Spiel heraus. Die Gäste machten nun nur so viel sie mussten, behielten aber die Spielkontrolle. Wildau konnte sich nach vorne nie wirklich durchsetzen und blieb hinten anfällig. Schon in der 89. Minute traf Ingmar Rosenboldt dann noch den linken Wildauer Pfosten. Doch in der 90. Minute sollten die Miersdorfer noch eine Ecke bekommen, die Jonas Greib mit einem Kopfball zum 5:0 abschloss. Den Gästen reichten eine mittelmäßige Leistung und eine erstklassige Strafraumbeherrschung bei Standards für einen klaren Erfolg. Und Wildau muss sich nun überlegen, wie sie diesen Auftritt verarbeiten können.

2. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 31.08.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – FSV 63 Luckenwalde II     1:4 (0:2)

Wildau: Peka, Lotz, Kalmuczak, Hijazi, Paeschke, Wiechert (58. Tchilepou Tsoupa), Seppelt (58. Müller), Neumann, Damm (58. Babinowsky), Rühl (61. Niemeyer), Wieczorek

Tore: 0:1 (14.) Aurich, 0:2 (34.) Schwarzlose, 0:3 (49.) Hake, 0:4 (51.) Voigt, 1:4 (78.) Müller

 

 

Am zweiten Spieltag der Landesliga Süd der Landesliga Süd verlor die SG Phönix Wildau ihr Heimspiel gegen den FSV 63 Luckenwalde II vor 34 Zuschauern mit 1:4. Wildau belegt damit in der noch jungen Meisterschaftstabelle den 13. Rang, Luckenwalde II ist Dritter.

„Heute waren wir in vielen Bereichen einem starken Gegner unterlegen. Daraus müssen wir lernen.“, so der Wildauer Trainer Volker Löbenberg nach der Begegnung.

Die Luckenwalder Mannschaft machte von Anfang an Druck, war beweglicher. Bereits in der zweiten Minute musste der Wildauer Torwart Florian Peka mit einer Glanzparade den Schuss von Ahmed Khalil aus sieben Metern parieren. Zunächst stemmte sich Wildau mit Kampf dagegen, hatte in der 12. Minute über Romeo Paeschke, Tobias Wieczorek und mit Abschluss über Phillip Damm ihren ersten guten Vorstoß, doch konnte der Luckenwalder Schlussmann Janek Reetz den Ball gut parieren. Doch dann nach einer Ecke in der 14. Minute stieg Steven Demgensky am Höchsten und leitete den Ball im Wildauer Strafraum weiter zu Jon-Pepe Aurich, der mit einer Direktabnahme zur 1:0 Führung einschoss. Wildau danach immer mit den Angriffen des Gegners beschäftigt, Raum für Offensivaktionen gab es kaum. In der 34. Minute erhöhte Colin Wilhelm Schwarzlose mit einem Schlenzer aus ca. 22 Metern ins linke Toreck auf 0:2. Auch bis zur Pause konnten die Hausherren dem Spiel nicht viel geben.

Wer dann gedacht hatte, dass die Wildauer nach dem Wechsel noch einmal mit mehr Schwung kommen würden, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Bereits in der 49. Minute erhöhte Niklas Hake mit einem Kopfballtreffer nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Mittelfeld auf 0:3. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nur zwei Minuten später wurde Marvin Voigt in den Lauf geschickt, der Wildauer Jarson Rühl klärte den Ball schon fast, doch sein Versuch ging zu scharf zurück und prallte von Torwart Peka nach vorne ab, wo der Luckenwalder nur noch zum 0:4 abstauben musste. Das Spiel war entschieden. Luckenwalde II nahm etwas Dampf heraus, behielt aber die Kontrolle. In der 78. Minute konnte der eingewechselte Björn Müller mit einem Kopfballtor, nach einer Freistoßflanke in den Strafraum, noch den 1:4 Anschlusstreffer erzielen. Und Müller erzielte in der 80. Minute noch ein Tor, doch stand er da knapp im Abseits. Bis zum Ende der Partie konnte Wildau und Luckenwalde II wollte nicht mehr. In einem überlegenen Spiel gab es einen verdienten Sie

1. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 24.08.2024, 15.00 Uhr

VfB 1921 Krieschow II – SG Phönix Wildau

      0:0

Wildau: Peka, Schmidt, Lotz, Kalmuczak, Paeschke, Wiechert (90. Niemeyer), Seppelt, Neumann, Damm (77. Müller), Rühl (64. Bensing), Wieczorek

 

 

Start der neuen Saison, endlich. Am ersten Spieltag der Landesliga Süd 2024/25 musste die SG Phönix Wildau gleich zu einem Mitfavoriten auf die Meisterschaft, zur zweiten Vertretung des VfB 1921 Krieschow. Am Ende erkämpften sich die Gäste vor 64 Zuschauern und brutal heißen Außenbedingungen ein verdientes 0:0 Unentschieden.

Trainer Volker Löbenberg dann auch erfreut nach dem Spiel: „Meine Mannschaft hat heute gegen ein starkes Team einen großen Abwehrkampf geliefert, hat diszipliniert dem Gegner seine Grenzen aufgezeigt. Bei dieser Hitze ist jeder für den Anderen mitgelaufen, eine gute Leistung zum Auftakt.“

Mit Beginn des Aufeinandertreffens ging das Spiel in eine Richtung, der des Wildauer Tores. Die überwiegend junge Mannschaft vom Krieschower Trainer Thomas Schmidt zeigte dabei gute individuelle Stärken und versuchte den Wildauer Deckungsverbund auseinander zu ziehen. Doch der stand kompakt im 4-4-2 System und ließ sich auch nicht zu sehr einschnüren. Bei Ballgewinn der Wildauer ging es immer wieder schnell über die Außenspieler Tobias Wieczorek und Jarson Rühl nach vorne, sodass die Krieschower Abwehr Vorsicht walten lassen musste und sich nicht alle Spieler mit in den Angriff einschalten konnten. Wildau gelang es immer wieder das Spiel vom eigenen Strafraum raus zu drücken. Wirkliche Torchancen hatten die Krieschower dadurch keine. Bei einem Konter in der 39. Minute über die linke Wildauer Angriffsseite kämpfte sich der aufgerückte Willy Neumann bis zum gegnerischen Strafraum durch, sein Abschluss ging dann allerdings knapp über das Krieschower Tor. Bis dahin die beste Möglichkeit in der ganzen Partie. Gefährlich wurden die Hausherren danach nur über Freistöße, getreten von Eduard Gutar. Den Ersten in der 43. Minute parierte Torwart Florian Peka am kurzen Pfosten mit einem Hechtsprung zur Ecke, beim Zweiten verfehlte der Ball das Tor in der dritten Nachspielminute der ersten Hälfte nur knapp.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Krieschow II rannte an und fand keine Lösungen. Ein Nachschuss vom Wildauer Neumann nach einer abgewehrten Ecke für die Gäste in der 48. Minute, brachte die Gefahr. Doch verfehlte er das Tor nur knapp. Ein bisschen gingen den Gastgebern die Ideen aus. Man konnte den Krieschower nur den einen Vorwurf machen, aus ihrer Überlegenheit nichts zu machen, ihr kämpferisch und spielerischer Einsatz war vorbildlich. Aber das war er eben auch auf Wildauer Seite. Die Spieler halfen sich, waren laut und feuerten sich immer wieder gegenseitig an. Gegenüber den letzten Pokalspielen eine Kehrtwendung, das Trainerteam hatte die Mannschaft über die letzte Woche stark gemacht und die richtigen Worte gefunden. Krieschow II versuchte es aber immer weiter, beim Freistoß von Gutar (57.) verfehlte der Ball das Tor nur knapp, genauso beim überraschenden Drehschuss von Kapitän Florian Bernhardt nach einer Stunde. Wildau zeigte auch weiter Angriffsbemühungen und blieb mutig, auch wenn die Abschlüsse zu ungenau waren. Nur einmal war Wildau mit dem Glück im Bunde, als Gutar in der 88. Minute im zentralen Strafraum freistehend an den Ball kam und sein Abschluss nur knapp links am Tor vorbei ging. Peka wäre da geschlagen gewesen.

Trotz des 0:0 und der wenigen Chancen war es ein spannendes und kämpferisch gutes Spiel zweier fairer Mannschaften. Und Wildau hatte sich bei einem starken Gegner den ersten Punkt der Meisterschaft redlich verdient.