Rund um den Ball

14. Spieltag Landesliga Süd,

Samstag, 07.12.2024, 15.00 Uhr

FV Erkner 1920 – SG Phönix Wildau 95                   4:3 (2:0)

Wildau: Fleischer, Lotz, Kalmuczak, Hijazi, Müller (67. Goltz), Karwinkel, Seppelt (85. Hagemann), Neumann, Paeschke, Rühl (65. Wieczorek), Brendel

Tore: 1:0 (06.) Dangla Cortez, 2:0 (11.) Florian Fleck, 2:1 (57.) Brendel, 3:1 (61.) Traue ST, 4:1 (68.) Traue, 4:2 (79.) Brendel, 4:3 (90.) Neumann

 

 

 

Am 14. Spieltag der Landesliga Süd verlor die SG Phönix Wildau 95 vor 33 Zuschauern gegen den FV Erkner 1920 mit 3:4. Der Gastgeber verlässt damit einen Abstiegsplatz und ist nun 13. Trotz dieser Niederlage bleiben die Wildauer auf einen guten neunten Tabellenrang und damit gesichert im Mittelfeld.

Phönix Coach Volker Löbenberg nach der Partie: „Das Spiel hatte heute viele Facetten. Zufrieden war ich heute mit dem Einsatzwillen meiner Mannschaft und dass sie nie aufgegeben hat. Wir sind ins Spiel zurückgekommen, auch wenn es am Ende nicht mehr reichte. Die Effektivität hat uns gefehlt, trotz der dreier Treffer und hinten haben wir die Tore zu einfach bekommen. Aber wenn ich ein Resümee zur ersten Halbserie sehe, dann dass sich die Mannschaft, trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle, gut entwickelt hat. Wir sind in der Abwehr sicherer geworden, unsere Baustelle ist der Angriff, also eine Aufgabe für die kommende Spielzeit.“

Erkner begann, auf dem für die Gäste ungewohnten flachen Kunstrasenplatz, stark. Es war das erste Spiel für Trainer Norman Ehmig, der in der Woche das Team übernommen hatte und der der Mannschaft neue Impulse im Kampf gegen den Abstieg geben soll. Man sah den Spielern um Kapitän Maximilian Traue die neue Aufbruchsstimmung an, den neuen Schwung, den die Spieler auch auf den Platz brachten. Wildau musste sich erst an die Gegebenheiten anpassen. Doch bereits in der sechsten Spielminute brach der agile Joao Dangla Cortez auf der rechten Angriffsseite durch und vollendete mit einem platzierten Schuss oben in die kurze Ecke zur 1:0 Führung. Nur fünf Minuten später war es wieder Dangla Cortez, der auf der rechten Seite durchkam, seine lange Flanke staubte Florian Fleck am langen Pfosten zum zweiten Tor der Gastgeber ab. Doch nun kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Über mehr Ballbesitz kam auch die Sicherheit und es wurden auch Chancen kreiert. Allein Hamza Hijazi drippelte sich zweimal aussichtsreich in den gegnerischen Strafraum (13., 37.) und konnte nur im letzten Moment noch gestoppt werden. Auch Jarson Rühl verpasste eine Flanke von Hijazi nur knapp (17.). Wildau spielte nun gut, doch belohnen konnte man sich nicht. Erkner fiel nur noch einmal mit einem Lattentreffer von Leando Schulz in der 28. Minute auf. Man hatte nicht das Gefühl, dass das Spiel schon entschieden war.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel offener, aber auch nickliger. Viele kleine Fouls bewegten sich an der Grenze der Regelwidrigkeit. Schiedsrichter Chris Wein ließ dabei viel durchlaufen. Wildau begann gleich mit einem Abschluss von Rühl, der das Tor nur knapp verpasste (46.). Dann war Erkner am Zug, Mahmoud Zamet per Kopfball (49.) und Kapitän Traue mit einem Abschluss im rechten Strafraum (55.), doch beide Male zeigte der Wildauer Torwart Danilo Fleischer, der für den erkrankten Florian Peka im Tor stand, gute Reaktionen und hielt das Tor sauber. Und dann wurden die Bemühungen der Gäste doch belohnt. In der 57. Minute köpfte Ronny Brendel eine Flanke von Willi Neumann aus dem rechten Mittelfeld zum 2:1 Anschlusstreffer ins Erknerer Tor. Wildau kam nun und rückte mehr auf. Doch Erkner nutzte dies und konterte über Dangla Cortez. Beim Zweikampf mit Romeo Paeschke im Wildauer Strafraum kam der Stürmer der Gastgeber zu Fall und Schiedsrichter Wein zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Traue zum 3:1 (61.). Und nur sieben Minuten später stach der Kapitän der Hausherren wieder zu. Bei einem Freistoß aus ca. 25 Metern wurde der Ball von der Mauer unhaltbar für Torwart Fleischer abgefälscht und ging zum 4:1 ins Wildauer Tor. Das Spiel schien entschieden. Doch Ronny Brendel eröffnete es wieder mit seinem Schuss in den rechten Dreiangel in der 79. Minute zum 4:2. Wildau kämpfte weiter. Der eingewechselte David Golz verpasste das Tor in der 85. Minute auf Vorlage von Tobias Wieczorek nur knapp. Und dann das 4:3 durch Willi Neumann in der 90. Minute. Beim harten Abschluss von der halblinken Strafraumseite war Torwart Max Kautza noch dran, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. Wildau kämpfte bis zum Schluss, konnte den Ausgleich aber nicht mehr erzielen.

Der Erfolg für die Hausherren geht in Ordnung, weil es Trainer Norman Ehmig gelungen war, seiner Mannschaft den Siegeswillen zur richtigen Zeit einzuimpfen und weil man bei der Chancenausbeute effektiver war. Wildau hatte sich in dieser Partie nie aufgegeben, doch am Ende fehlten die Tore, um auch erfolgreich zu sein.

13. Spieltag Landesliga Süd, Samstag,

30.11.2024, 13.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz                   1:0 (1:0)

Wildau: Peka, Lotz, Kalmuczak, Hijazi (74. Hagemann), Wiechert (77. Obst), Müller (80. Babinowsky), Niemeyer, Karwinkel, Seppelt, Neumann, Rühl

Tore: 1:0 (36.) Wiechert

Rote Karte: Thamke (63.) Cottbus-Ströbitz

 

Der 13. Spieltag der Landesliga Süd brachte vor 43 Zuschauern einen 1:0 Erfolg der SG Phönix Wildau 95 über den SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz. Wildau steigt damit in der Tabelle auf den achten Rang, Cottbus-Ströbitz bleibt Zehnter.

Phönix-Coach Volker Löbenberg nach dem Spiel: „Es war heute ein Arbeitssieg, kein gutes Spiel. Die Abwehr hat die Null gehalten, auch Dank unseres guten Torwarts Florian Peka.“

Mit Beginn der Partie machten die Gäste aus Cottbus-Ströbitz Druck. Immer wieder angetrieben durch den Mittelfeldmann Luis Hoverstadt, drückte die Mannschaft von Trainer Tobias Voigt das Geschehen oft in die Wildauer Spielhälfte. Die Hausherren kamen nicht wirklich in die Partie, zu viele Abspielfehler, zu viele Ballverluste ließen kein ordentliches Spiel aufkommen. Einzig die Abwehr stand eng und konnte so die Bemühungen der Ströbitzer immer wieder vereiteln. Und wenn die Angriffe der Gäste dann doch einmal durchkamen, stand da noch ein hervorragend aufgestellter Florian Peka zwischen den Pfosten der Wildauer. So vereitelte er einen Abschluss von Tom Valentin in der 13. Minute aus der halbrechten Strafraumseite. So blieb es lange eine zwar umkämpfte, aber auch chancenarme Begegnung. In der 24. Minute und in Folge einer Wildauer Ecke kam Ole Seppelt zur ersten Abschlussmöglichkeit für die Hausherren. Doch hatte Stephan Thamke im Tor der Ströbitzer wenig Probleme diesen zu parieren. Auf der anderen Seite und schon in der 35. Minute drückte Peka einen Freistoß von Hoverstadt noch über das Tor. Und dann die etwas überraschende 1:0 Führung durch den ersten wirklich gut gelungenen Angriff der Wildauer in der 36. Minute. Über Tyler Lotz ging der Ball in die Mitte zu Björn Müller, der Hamza Hijazi rechts in den Lauf schickte und dessen Eingabe Morris Marten Wichert in der Mitte des Strafraums unhaltbar abstaubte. Ströbitz antwortete in der 39. Minute mit einem Freistoß aus ca. 25 Metern von Hoverstadt, den Peka mit einer Parade noch zur Ecke ablenken konnte. Und die Gäste kamen noch einmal. Nur eine Minute später drang Jannes Preuß in den Wildauer Strafraum ein, seinen Schuss aus Nahdistanz hielt Peka mit einem Riesenreflex und auch beim Nachschuss von Richard Lampel unter die Latte war er mit den Händen dran, hielt sein Gehäuse sauber und bewahrte die knappe Wildauer Führung.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild, die Gäste agiler in der Partie und Wildau mit Problemen im Spielaufbau. Doch standen die Hausherren nun wieder enger an den Gegenspielern und Ströbitz kam kaum durch. In der 63. Minute bekommt Wildau Hamza zentral ins Laufspiel. Torhüter Thamke sprintete aus dem Strafraum raus, um den Ball wegzuschlagen, kam aber zu spät und traf den Wildauer Spieler. Die Folge war die Rote Karte für den Schlussmann. Den anschließenden Freistoß setzte Florian Karwinkel an die Querlatte. Mit nun zehn Mann versuchten die Ströbitzer noch einmal anzurennen, doch Wildau verteidigte sein Tor bis zum Schlusspfiff. Auch wenn Wildau sich den Erfolg hart erarbeiten musste, wer hinten zu Null spielt und vorne die eine Chance nutzt, hat verdient gewonnen.

11. Spieltag Landesliga Süd, Samstag,

16.11.2024, 13.00 Uhr

VfB Hohenleipisch 1912 – SG Phönix Wildau 95                  5:2 (2:1)

Wildau: Peka, Lotz, Kalmuczak, Müller (58. Wiechert), Niemeyer (67. Brendel), Karwinkel, Seppelt, Neumann, Paeschke, Rühl, Wieczorek

Tore: 1:0 (03.) Werner, 1:1 (04.) Seppelt, 2:1 (09.) Niemeyer ET, 3:1 (72.) Müller, 3:2 (75.) Rühl, 4:2 (82.) Groll, 5:2 (86.) Groll

 

Am elften Spieltag der Landesliga Süd verlor die SG Phönix Wildau 95 beim VfB Hohenleipisch 1912 vor 125 Zuschauern mit 2:5. Wildau hält trotz der Niederlage den neunten Tabellenplatz, Hohenleipisch verbessert sich auf Platz drei.

„Ich kann meiner Mannschaft heute für die Niederlage keinen Vorwurf machen. Sie hat leidenschaftlich gekämpft, ist zwei Mal zurückgekommen, doch am Ende hat auch die Kraft gefehlt. Zu viele Stammspieler müssen wir derzeit ersetzen, zu viele kommen aus einer Verletzung und haben Trainingsrückstand. Die, die auf dem Platz standen, haben gegen einen verdienten Sieger alles gegeben.“, so der Phönix-Coach Volker Löbenberg nach der Partie.

Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, Hohenleipisch begann wie die Feuerwehr und einer breiten Brust der letzten Erfolge, da erzielte Kapitän Paul Werner mit einem Freistoß aus zentralen 18 Metern das 1:0 für die Gastgeber. Doch Wildau antwortete nur eine Minute später mit dem 1:1 Ausgleichstreffer. Tobias Wieczorek setzte sich auf der linken Wildauer Angriffsseite durch, spielte den Ball in den Strafraum zu Björn Müller und dieser passte ihn zurück zu Ole Seppelt, der aus 20 Metern mit einem satten Schuss in die linke untere Torecke dem Hohenleipischer Torwart Max Kotte keine Chance ließ.

Der schnelle Ausgleich beeindruckte die Gastgeber nicht, zumeist kam man über die Außen in die gefährlichen Zonen. Nach einer Flanke von der rechten Seite, bereits in der sechsten Spielminute, köpfte Janek Müller den Ball zurück in die Mitte des Wildauer Strafraums, wo der freistehende Kapitän Paul ebenfalls per Kopf den Ball aufs Tor brachte. Doch der Wildauer Torwart Florian Peka rettete sein Tor mit einem Riesenreflex. In der neunten Spielminute wurde der Druck der Hohenleipischer dann doch mit dem zweiten Tor belohnt. Allerdings verhalf ihnen auch das Glück des Tüchtigen etwas dazu. Eine scharfe Eingabe vom Ho-henleipischer Müller fälschte Paul Niemeyer ins eigene Tor ab. Der Druck der Hausherren blieb, doch mit laufender Spielzeit schafften es die Gäste, die Angriffe immer mehr von ihrem Tor fernzuhalten und auch eigenen Aktionen zu fahren. Chancen auf beiden Seiten gab es nun nur noch wenige, intensiv blieb die Partie aber zu jeder Zeit. Nach dem Wechsel glichen die Wildauer die Partie immer mehr aus, waren zeitweilig dem Ausgleich sogar näher als die Hohenleipischer dem Ausbau der Führung. Jarson Rühl prüfte in der 66. Minute aus ca. 22 Metern den Schlussmann der Hausherren. Und dann doch das 3:1 für die Heimmannschaft. Bei einem schnellen Konter über die linke Seite bediente Paul den mitgelaufenen Müller im Wildauer Strafraum, der flach in die rechte Torecke abschloss. Drei Minuten später vertagte der Wildauer Rühl die Entscheidung in diesem Spiel mit seinem Alleingang auf der halbrechten Seite und dem Abschluss zum 3:2. Wildau kämpfte noch einmal, doch forderte das schnelle Spiel und der harte Kampf langsam seinen Tribut. Wieder ein Konter in der 82. Minute über die rechte Angriffsseite brachte den Hohenleipischern das 4:2 und somit den alten Abstand wieder. Der kurz zuvor eingewechselte Marvin Groll nahm den Ball im Strafraum an und schloss unhaltbar unter der Latte ab. Das Spiel war entschieden und Groll konnte in der 86. Minute mit einem Abstaubertor sogar noch auf 5:2 erhöhen.

Hohenleipisch gewann verdient und unterstrich damit seine gute derzeitige Verfassung in der Hinserie der Liga, doch Wildau zeigte lange eine gute Gegenwehr und kam zwei Mal ins Spiel zurück. Insgesamt ein gutes Ligaspiel.

+++ 2.Herren gewinnen 1:0 gegen

SC Blau-Weiss Schenkendorf im Pokal+++

10. Spieltag Landesliga Süd, Samstag,

09.11.2024, 14.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SV Frankonia Wernsdorf 2:0 (2:0)

Wildau: Peka, Schmidt (60. Müller), Lotz, Kalmuczak, Hijazi (60. Wiechert), Niemeyer, Seppelt, Neumann, Paeschke, Rühl (49. Babinowsky), Wieczorek

Wernsdorf: Blessin, Griebsch, Budde, Goldammer (89. Milz), Barbakadze, Müller (89. Abd Alfatah), Blagojevic (68. Reszat), Neubauer, Bremer (68. Seppik), Kapannusch (82. Teichert), Jahn

Tore: 1:0 (15.) Wieczorek, 2:0 (23.) Lotz

 

Im Derby des 10. Spieltags der Landesliga Süd zwischen der SG Phönix Wildau 95 und dem SV Frankonia Wernsdorf setzte sich der Gastgeber vor 75 Zuschauern mit einem 2:0 durch. Beide Teams bleiben damit auf Ihren Tabellenrängen. Wildau ist Neunter und Wernsdorf 12.

„Es war ein Erfolg des Kampfes, des Willens, einer guten Verteidigung und zweier schöner Tore“ so der Wildauer Trainer Volker Löbenberg nach der Partie. Auch Marco Schreck, Coach der Wernsdorfer, äußerte sich ähnlich nach der Begegnung: „Bitter die 0:2 Niederlage aus unserer Sicht. Wildau hatte besonders in der ersten Halbzeit die bessere Zweikampfführung und nutzte seine Chancen. Wir nutzten unsere Möglichkeiten nicht.“

Mit Beginn der Partie bemühte sich Wernsdorf gleich, die Spielführung zu übernehmen. Besonders über Johannes Neubauer, Kapitän Gordan Griebsch und Kevin Goldammer kam man gefährlich vor dem Wildauer Strafraum. In der 12. Spielminute zog dann auch Neubauer aus ca. 18 Metern einfach mal ab, doch der Wildauer Torwart Florian Peka konnte den Ball mit einer Hand noch zur Ecke klären. Wildau brauchte einige Zeit, um richtig in die Partie zu kommen. Doch in der 14. Minute prüfte Hamza Hijazi aus 20 Metern den Wernsdorfer Schlussmann Marco Blessin. Nur eine Minute später dann die etwas überraschende 1:0 Führung für die Gastgeber. Tobias Wieczorek fand bei einem Freistoß aus 25 Metern halbrechter Position die Lücke in der Wernsdorfer Mauer und zirkelte den Ball unhaltbar an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor. Die Führung beflügelte das Wildauer Spiel. Romeo Paeschke scheiterte bei seinem Freistoß in der 21. Minute nur knapp an Torwart Blessin. Machtlos war er dann in der 23. Minute. Der junge Wildauer Tyler Lotz traf mit einem sehenswerten Geschoss aus 22 Metern das Wernsdorfer Tor genau im rechten Dreiangel zum 2:0. Wernsdorf wehrte sich, doch die Wildauer Hintermannschaft vereitelte die Vorstöße der Gäste. So brachte eine Ecke nach 27 Minuten die größte Gefahr, als Goldammer an den Ball kam, doch sein Abschluss das Tor knapp verfehlte. Wildau nun nur gelegentlich mit schnellen Vorstößen vor dem gegnerischen Tor, die aber nichts einbrachten. Dann hatte Griebsch für die Wernsdorfer in der 35. Minute doch einen Riesen aus dem Spiel auf dem Fuß. Unwiderstehlich setzte er sich auf der linken Angriffsseite durch und dran in den Wildauer Strafraum ein, doch sein Heber über den herauseilenden Torwart ging aufs Tornetz. Und auch die Wildauer hatten noch eine Gelegenheit vor der Pause. Ole Seppelt scheiterte am Wernsdorfer Torwart, der den harten Schuss noch zur Ecke ablenken konnte.

Nach dem Wechsel verflachte die Partie zunehmend. Zwar blieben die Gäste am Drücker, doch viel Ideen hatten sie nicht mehr. Wildau beschränkte sich darauf, hinten keine Fehler zu machen, die Führung sicher zu verwalten. Nach vorne ging nicht mehr viel, wirkliche Chancen hatte man kaum noch. Nach einer Flanke von Goldammer in der 58. Minute hatte der Wernsdorfer Griebsch noch eine Kopfballmöglichkeit, doch ging der Ball übers Tor. Wildau spielte hinten clever, nahm den Wernsdorfer Spielmacher Neubauer aus der Partie und ließ so keine Gefahr mehr aufkommen. Wernsdorf fand einfach keine Mittel mehr, für Gefahr zu sorgen, ein Aufbäumen in der Schlussphase kam so auch nicht mehr zu Stande. Und so ging die Begegnung verdient mit 2:0 an die Hausherren, weil man den Gegner im Griff hielt und seine Chancen nutzte.

Schon am Samstag konnten unserer 1.Männer ihre Hausaufgaben erledigen und holten 3 Punkte bei der BSG Pneumant Fürstenwalde. Ein hartes Spiel, welches nicht unbedingt von Schönheit geprägt war. Am Ende stehen jedoch drei weitere Zähler auf dem Papier.
Am Sonntag empfingen dann unsere 2.Männer den SV Grün-Weiß Union Bestensee II, wobei sie einen Punkt erspielten. Da wäre deutlich mehr drinnen gewesen.
Nächste Woche geht es weiter!

 

SG Phönix Wildau 95 – SG Eintracht Peitz                             3:0 (3:0) 

Wildau: Peka, Schmidt, Lotz (74. Schwabe), Hijazi, Niemeyer, Seppelt, Paeschke, Rühl, Hagemann (64. Howe), Obst, Wieczorek 

Tore: 1:0 (20.) Lotz, 2:0 (23.) Boese ET, 3:0 (44.) Rühl

Am achten Spieltag der Landesliga Süd gewann die SG Phönix Wildau 95 gegen die SG Eintracht Peitz vor 44 Zuschauern mit 3:0. Wildau schafft damit in der Tabelle den Sprung auf den neunten Rang, Peitz bleibt unverändert 15.

„Wir mussten heute fast eine komplette Mannschaft ersetzen, da konnte nicht alles klappen. Und doch haben wir uns in die Partie gearbeitet und verdient gewonnen. Ein Lob für die eingesetzten Spieler.“

Eine viertel Stunde benötigten die Hausherren um ins Spiel zu kommen. Bis dahin zeigte die so noch nie aufgestellte Mannschaft viele Abstimmungsprobleme. Peitz nutzte dies zu mehreren Vorstößen, ohne aber wirklich Gefahr zu erzeugen. Doch dann verschob sich das Spiel immer mehr in die Hälfte der Gäste. In der 20. Spielminute ging der Ball schnell über Tobias Wieczorek über die linke Wildauer Angriffsseite. An seine scharfe und flache Eingabe kam der Peitzer Torwart Paul Blumberg-Krüger zwar noch ran, konnte ihn aber nicht festhalten. Tyler Lotz stand dahinter genau richtig und staubte mit seinem ersten Tor für die Wildauer zum 1:0 ab. Das zweite Wildauer Tor dann nur drei Minuten später. Wieder war es Wieczorek, der den Ball von der linken Seite scharf in den Strafraum brachte. Doch diesmal stand der Peitzer Ben Boese in der Flugbahn des Balles und fälschte diesen ins eigene Tor ab. Danach kamen die Wildauer immer intensiver aufs Gästetor. In der 26. Minute traf Wieczorek aus 25 Metern die Latte. Und dann doch die erste Chance für die Gäste in der 33. Minute. Stephan Gross wurde lang in den Lauf geschickt, doch sein Abschluss im Wildauer Strafraum konnte noch zur Ecke abgefälscht werden. Danach brannte es fast im Peitzer Strafraum. Immer wieder tauchten die Wildauer vor dem gegnerischen Tor auf. Fast schon folgerichtig dann das 3:0 in der 44. Minute. Nach Zuspiel von Lotz in den Lauf von Jarson Rühl über die halbrechte Angriffsseite, schloss dieser lang in die linke Torecke ab.

Nach dem Wechsel hatten zunächst die Gäste in der 54. Minute durch einen Kopfball vom eingewechselten Alexander Lobeda die Chance zum Anschlusstreffer, doch der Ball verfehlte das Tor knapp. Wildau übernahm wieder die Spielführung, doch insgesamt verflachte die Partie zunehmend. Die Möglichkeiten der Hausherren waren nicht mehr so zwingend, wirkliche Chancen des Gegners gab es lange keine mehr. Kämpferisch blieb es intensiv, spielerisch blieb viel liegen. In der 81. Minute kam Rühl für die Wildauer aus 25 Metern zu Abschluss, doch Blumberg-Krüger brachte den Ball mit einer Hand noch über die Querlatte. Die letzte Chance im Spiel hatten dann doch noch einmal die Gäste, Niclas Straube kam in der 84. Minute im Wildauer Strafraum zum Abschluss, den Florian Peka im Tor mit einem Riesenreflex noch abwehren konnte.

Am Ende ging der Sieg für die Wildauer in Ordnung. Sie waren das beherrschende Team der Partie und haben dies auch in Tore umgemünzt.

7. Spieltag Landesliga Süd, Samstag,

19.10.2024, 15.00 Uhr

SV Victoria Seelow – SG Phönix Wildau 95                            3:2 (1:2)

Wildau: Peka, Lotz, Kalmuczak, Hijazi (50. Wiechert), Paeschke, Niemeyer (85. Hagemann), Karwinkel, Neumann, Damm (77. Müller), Rühl, Wieczorek

 

Am siebenten Spieltag der Landesliga Süd verlor die SG Phönix Wildau 95 beim SV Victoria Seelow vor 105 Zuschauern mit 2:3. Wildau fällt damit in der Tabelle um zwei Plätze und ist nun 12. Seelow festigte mit dem Erfolg seinen neunten Tabellenrang.

„Leider konnten wir in der zweiten Halbzeit unser engagiertes Spiel nicht fortsetzen, konnten uns für unseren großen Kampf nicht belohnen. Aber diesen Willen müssen wir in den folgenden Spielen mitnehmen.“, so der Phönix-Coach Volker Löbenberg nach der Partie.

Mit Beginn der Partie versuchte Seelow das Spiel zu machen, kam mit schnellen Zügen auch nach vorne. Vor allem bei Ecken und Freistoßflanken waren die Hausherren gefährlich. Doch Wildau stand eng dagegen, konnte nicht alle Chancen des Gegners verhindern, hielt aber sein Tor sauber. Und immer wieder ging es auch gefährlich aufs Seelower Tor. Etwas überraschend dann aber die 1:0 Führung für die Gäste durch Florian Karwinkel in der 19. Spielminute. Einen Freistoß aus ca. 40 Meter halblinker Position brachte der Wildauer Spieler scharf in den Seelower Strafraum. Kurz vor dem Torwart wurde das Leder noch abgefälscht und ging somit unhaltbar in die rechte Torecke. Nur zwei Minuten später traf erneut Karwinkel bei einem Freistoß aus spitzem linkem Winkel den kurzen Pfosten. Dann aber doch der schnelle 1:1 Ausgleich der Seelower in der 24. Minute. Bei einem Freistoß aus dem rechten Mittelfeld köpfte Kapitän Till Schubert den Ball aus Kurzdistanz aufs Wildauer Tor. Doch der Wildauer Schlussmann Florian Peka konnte das Leder mit einem Blitzreflex nach vorne abwehren, wo Maciej Ossowski genau richtig stand und ohne Probleme einschoss. Danach war das Spiel ausgeglichen, spannend und mit viel Einsatz beider Teams. Wildau hatte den Seelowern den Druck genommen und spielte zumeist, angetrieben von Karwinkel und Hamza Hijazi, über seine linke Angriffsseite. Auf diese Weise ging Wildau in der 40. Minute auch wieder mit 2:1 in Führung. Nach einer Zuckerflanke von Karwinkel genau in den Lauf von Tobias Wieczorek, war dieser zu schnell für die gegnerische Abwehr und überwand auch Torwart Maurice Geisler.

Der Bruch für die Gäste kam in der 50. Minute. Der Wildauer Trainer Löbenberg musste den bereits verwarnten und erneut ermahnten Hijazi aus dem Spiel nehmen, um nicht die gelb-rote Karte zu riskieren. Das nahm den Wildauern viel Kreativität. Von da an begannen die Seelower zu drücken, brachten sich immer besser ins Spiel. In der 66. Minute rettete Willi Neumann nach einer Eingabe vor dem einschussbereiten Tshimega Molapo. Wildau kam kaum noch aus seiner eigenen Hälfte, schaffte kaum Entlastung. Doch dann die Chance, das Spiel vielleicht für sich vorzeitig zu entscheiden. In der 75. Minute hatte Wildau einen Freistoß halblinks am Seelower Strafraum und Karwinkel hämmerte den Ball an die Querlatte. In der 77. Minute war der Seelower Willy Biering frei durch und setzte den Ball knapp neben das Tor. Wildau hatte bis dahin stark verteidigt, doch Seelow gab nie auf, rannte weiter an. Und dann der verdiente 2:2 Ausgleich in der 80. Minute. Kapitän Schubert drang über die rechte Angriffsseite in den Wildauer Strafraum ein und ließ dem Torwart mit seinem harten Abschluss keine Chance. Der Bann war gebrochen und Seelow nutzte dies in der 83. Minute noch zum Siegtreffer. Die Flanke von Biering von der linken Angriffsseite verwertete Kaij Berschauer mit dem Kopf am kurzen Pfosten zum 3:2. Wildau hatte noch eine Ausgleichschance in der 92. Minute, doch der Kopfball vom eingewechselten Björn Müller verpasste das Tor nur knapp. Der Erfolg von Seelow geht aufgrund der starken zweiten Hälfte in Ordnung und doch hätten die Gäste mit ihrem Kampf und einer cleveren ersten Halbzeit zumindest einen Punkt verdient gehabt. 

Vorgezogener 15. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 12.10.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – FSV Union Fürstenwalde II            7:1 (4:0)

Wildau: Peka, Lotz (77. Niemeyer), Kalmuczak, Hijazi (77. Babinowsky), Paeschke, Müller (65. Damm), Karwinkel, Seppelt (56. Brendel), Neumann, Rühl, (77. Schmidt), Wieczorek

Tore: 1:0 (30.) Wieczorek, 2:0 (35.) Müller, 3:0 (40.) Hijazi, 4:0 (45. +2) Wieczorek, 5:0 (62.) Wieczorek, 5:1 (65.) Eksici, 6:1 (77.) Damm, 7:1 (82.) Kalmuczak

 

Am vorgezogenen 15. Spieltag der Landesliga Süd gewann die SG Phönix Wildau vor 90 Zuschauern gegen die zweite Vertretung des FSV Union Fürstenwalde klar mit 7:1. Damit konnten die Wildauer ihre bisherige Torschwäche von drei Treffern aus sechs Spielen deutlich verbessern. Die Hausherren steigen nach dem erfolgreichen Spiel um einen Rang auf den zehnten Tabellenplatz, Fürstenwalde II ist nun dreizehnter.

Ein sichtlich erfreuter Phönix-Coach Volker Löbenberg nach der Partie: „Heute haben wir uns für ein engagiertes Spiel mal wirklich belohnt und unsere Chancen auch genutzt. Wir haben uns in diesem wichtigen Spiel was bewiesen und müssen den Schwung in die kommenden Partien mitnehmen.“

Erst einmal begann das Spiel mit einer brenzlichen Situation für das Heimteam. Bereits nach zwei Minuten köpfte der Fürstenwalder Kapitän Patrick Hagen den Ball, nach einer Freistoßflanke aus dem Mittelfeld, aufs Wildauer Tor, doch Torwart Florian Peka konnte das Leder noch mit einer Hand zur Ecke ablenken. Die Fürstenwalder überließen den Hausherren den Ball und das Spiel und versuchten mit blitzschnellen Kontern die gegnerische Abwehr zu überwinden. Doch die stand um Romeo Paeschke sicher und kurbelte immer wieder das Spiel von hinten an. Und Wildau kam in die Partie, spielte sich durch schöne Kombinationen auch zu klaren Chancen. Doch die Abschlüsse von Ole Seppelt aus ca. 14 Metern (18.), Hamza Hijazi im Anleingang (26.) oder der Kopfball nach einer Ecke von Björn Müller (27.), ein Tor wollte den Wildauern da noch nicht gelingen. Der Knoten platzte nach einer halben Stunde. Nach einer Vorlage von Hijazi von der rechten Seite vollendete Tobias Wieczorek aus 10 Metern zur ersehnten 1:0 Führung. Der Treffer gab den Hausherren noch mehr Schwung und die junge Fürstenwalder Verteidigung wirkte nun immer mehr überfordert. Nur zwei Minuten später köpfte Jarson Rühl den Ball freistehend neben das Tor. In der 35. Minute machte es Müller besser. Nach Zuspiel von Hijazi ins Zentrum des Strafraumes umkurvte er noch einen Fürstenwalder Verteidiger und vollendete zum 2:0. Und Müller bedanket sich mit einem genauen Zuspiel auf Hijazi in der 40. Minute, der den Fürstenwalder Torwart ausspielte und das 3:0 erzielte. Das Spiel wurde für die Hausherren nun immer leichter, Fürstenwalde bekam die Abwehr kaum noch zusammen. In der zweiten Nachspielminute der ersten Halbzeit traf Wieczorek noch zum 4:0. Nach langem Abschlag aus der eigenen Wildauer Hälfte setzte sich Müller gegen gleich zwei Fürstenwalder Verteidiger durch und zeigte seine Übersicht, seinen Querpass vollendete der Wildauer Kapitän mühelos.

Auch nach dem Wechsel ging das Spiel zunächst so weiter. Doch Rühl, frei vor dem gegnerischen Tor und mit seinem Abschluss über das selbige (49.) und Hijazi, dessen Versuch Torwart Richard Rudolph entschärfte, Wildau musste trotzdem nicht lange auf den nächsten Treffer warten. In der 62. Minute zirkelte Wieczorek den Ball aus 25 Metern halblinker Position unhaltbar in den rechten Dreiangel zum 5:0. An solchen Tagen klappte eben fast alles. Und dann doch der Anschlusstreffer für die Fürstenwalder Gäste. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus dem zentralen Mittelfeld war die Wildauer Abwehr noch nicht sortiert. Abdullah Eksici nutzte dies im Wildauer Strafraum mit seinem Schuss in die linke Torecke zum 1:5. Der Erfolg der Hausherren war aber nicht mehr gefährdet. Der eingewechselte Phillip Damm erhöhte in der 77. Minute nach gutem Zuspiel in die Spitze im Alleingang zum 6:1. Den Abschluss machte Tim Kalmuczak in der 82. Minute. Nach einer Ecke köpfte der Wildauer Verteidiger den Ball zum 7:1 ins gegnerische Tor. Für die junge und oft überforderte Fürstenwalder Mannschaft hatte die Tortur ein Ende und Wildau muss versuchen, den Schwung in die nächsten Spiele mit zu nehmen.

06. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 05.10.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SV Döbern                           0:2 (0:1)

Wildau: Peka, Schmidt (69.  Wiechert), Lotz, Kalmuczak (83. Obst), Hijazi, Paeschke, Sep-pelt, Neumann, Rühl, Brendel (87. Hagemann), Wieczorek

Tore: 0:1 (33.) Beyer, 0:2 (65.) Mrosk

 

Am sechsten Spieltag der Landesliga Süd war der derzeitige Tabellenprimus, der SV Döbern, zu Gast in Wildau. Vor 48 Zuschauern musste sich die SG Phönix Wildau 95 am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Döbern bleibt damit Erster der Tabelle, Phönix ist Elfter.

Volker Löbenberg, Trainer der SG Phönix nach dem Spiel: „Meine Mannschaft hat heute in der Defensive und vom Einsatzwillen ein gutes Spiel gemacht. Ich denke, wir haben dem Gegner heute damit eine schwere Aufgabe gestellt. Doch wir müssen uns auch belohnen. Ohne ein Tor können wir nicht gewinnen. Nach vorne war es viel zu wenig.“

Mit Spielbeginn sah man die Rollenverteilung. Döbern versuchte das Spiel zu machen und Wildau baute einen Abwehrriegel auf. Döbern kam, trotz Vorteile im Ballbesitz, nicht durch. Die Gastgeber verteidigten engagiert und ließen sich aus ihrer Ordnung auch nicht locken. Gefährliche Angriffe der Gäste gab es selten, Chancen noch weniger. Die eine gute Gelegenheit hatten sogar die Wildauer. Bereits nach neun Minuten kam nach einem Freistoß von der linken Seite Jarson Rühl über rechts an den Ball, doch sein scharfer Abschluss ging knapp am langen Pfosten vorbei. So verlief das Spiel lange wie ein Schachspiel, bei den die Positionen immer wieder hin und her geschoben wurden. Bis zur 33. Spielminute, da gingen die Gäste etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Bei einem Eckball standen die Döbener als Pulk im Strafraum, mittendrin mit Dominik Beyer, einer ihrer größten Spieler. Und weil der Eckball punktgenau da hinkam, schraubte sich Beyer unbedrängt nach oben und köpfte den Ball ins Wildauer Tor. Clever gespielt und so kaum zu verteidigen. Wildau hatte gut gegengehalten und musste nun doch einen Gegentreffer hinnehmen.

Nach dem Wechsel wurden die Hausherren druckvoller, man riskierte nun mehr. In der 50. Minute ging Rühl auf der rechten Seite durch, seinen Querpass verwertete Ronny Brendel mit einer Direktabnahme knapp über das Tor. Drei Minuten später hatte Rühl selbst die Möglichkeit, doch seine Abnahme nach einer Ecke von der linken Seite ging nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten des Döbener Gehäuse vorbei. Und auch Romeo Paeschke hatte in der 55. Minute mit einem Kopfball, der noch zur Ecke abgefälscht wurde, eine große Gelegenheit. Döbern schaffte es nicht, jeden gefährlichen Angriff der Wildauer abzuwehren, doch konnten die Hausherren diesen Vorteil auch nicht zu einem Tor nutzen. Wildau belohnte sich nicht. Und die nun hinten entstehenden Räume bei der Heimmannschaft nutzten die Gäste in der 65. Minute eiskalt aus. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite wurde Willi Mrosk im Strafraum angespielt, sein Abschluss in die rechte Torecke markierte den zweiten Döbener Treffer.

Wildau ließ nicht nach, doch oft fehlten die Lösungen, oft fehlte der finale Pass im Angriff und so gingen viele Bemühungen leicht verloren. Ole Seppelt hatte in der 82. Minute noch eine Gelegenheit, doch sein Nachschuss nach einer abgewehrten Wildauer Ecke, ging knapp über das Tor. Döbern spielte die Partie wie ein Spitzenreiter zu Ende, ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen, machte aber auch kaum noch was nach vorne. Wildau war engagiert und belohnte sich doch nicht. Das Manko des Toreschießens wurde zum Bumerang und am Ende stand man mit leeren Händen da. Nur drei Tore aus sechs Spielen, es ist ein generelles Problem, was die Wildauer da zu lösen haben.

05. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 28.09.2024, 15.00 Uhr

1.FC Guben – SG Phönix Wildau 95         0:0

Wildau: Peka, Schmidt, Kalmuczak, Babinowsky (76. Lotz), Hijazi, Niemeyer, Seppelt (63. Pavlovych), Neumann, Damm, Rühl, Brendel (83. Wiechert)

 

Am fünften Spieltag der Landesliga Süd musste die SG Phönix Wildau 95 beim 1. FC Guben antreten. Vor 90 Zuschauern endete die Partie mit einem 0:0 Unentschieden. Wildau verliert damit einen Tabellenrang und ist nun 11. Guben ist nach diesem Spieltag Tabellensechster.

Phönix-Trainer Volker Löbenberg äußerte sich dann nach der Begegnung auch so: „Wichtig, dass wir nach der 0:5 Niederlage des vergangenen Spiels über die Woche die Köpfe wieder frei bekommen haben. Unter der Betrachtung war es ein vernünftiges Spiel. Unsere Defensive war gut, in der Offensive war natürlich noch Luft nach oben.“

Das Spiel begann ruhig, beide Teams kamen mit einer defensiven Einstellung. Alle Aktionen liefen darauf hinaus, hinten erst einmal dicht zu machen. Nach sieben Spielminuten hatten die Gubener ihre erste Offensivaktion mit einem Freistoß halblinks außerhalb des Wildauer Straf-raums. Doch der Ball ging über das Tor. Nach vorne ging bei beiden Mannschaften nicht viel. Guben überließ Wildau viel Ballbesitz, um bei Gewinn des Spielgerätes schnell nach vorne zu kontern. Doch kam man durch die eng am Mann stehenden Verteidiger der Gäste nicht vorbei. Wildaus gelegentliche Vorstöße wurden dann aber genauso gut verteidigt. Die Partie verlor sich in Kleinigkeiten, viele kleine Fouls, Einwürfe und Fehlpässe auf beiden Seiten. Und dann tauchte nach 25 Minuten und einem guten Zuspiel der Wildauer Hamsa Hijazi im gegnerischen Strafraum auf. Die Abwehraktion des Gubener Verteidigers war hart an der Grenze, doch Schiedsrichter Hannes Hähnel aus Frankfurt an der Oder sah darin keine strafbare Handlung. So blieb die Begegnung bis zur Pause zwar umkämpft, aber ohne zählbare Vorteile für beide Gegner.   

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber zunächst etwas aktiver, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Es dauerte bis zur 61. Minute, als Franz Krüger über die linke Angriffsseite in den Wildauer Strafraum eindringen konnte, doch seinen Abschluss konnte Phönix-Torwart Florian Peka gut parieren. Die Partie erwachte und nahm Fahrt auf. Nur zwei Minuten später dribbelte sich Hijazi in den Gubener Strafraum, doch sein gezielter Abschluss im Fallen zur rechten Torecke konnte auch der Gubener Schlussmann Philipp Nakoinz noch abwehren. Dann war wieder Guben dran. In der 72. Minute prüfte Pawel Piotrowski den Wildauer Schlussmann aus gut 20 Metern. Auf der anderen Seite konnte Torwart Nakoinz den flach und scharf getretenen Freistoß von Tim Kalmuczak nur zur Seite abwehren. Das Spiel blieb defensivbestimmt und viele Fouls unterbrachen die Offensivaktionen. Doch in der 84. Minute wurde Phillip Damm mit dem Rücken zum Tor im Gubener Strafraum angespielt, sein schneller Drehschuss ging allerdings knapp am Tor vorbei. Und auch die Hausherren sollten noch eine Möglichkeit bekommen. In der Nachspielzeit köpfte Janne Laugks einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß knapp neben das Tor. Am Ende konnte keine Mannschaft vollenden und so ist das 0:0 Unentschieden wohl auch gerecht. Und doch ist der Punkt für die Wildauer mit dieser Abwehrleistung eher ein Gewinn auf fremden Boden. 

4. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 21.09.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:5 (0:2)

Wildau: Peka, Schmidt (53. Seppelt), Lotz (75. Karwinkel), Kalmuczak, Babinowsky (63. Pavlovych), Hijazi, Wiechert (46. Brendel), Neumann, Damm, Rühl (75. Niemeyer), Wieczorek

Miersdorf: Janus, I. Rosenboldt, Reichardt, Goslinowski (32. Greib), Köhler (46. M. Rosenboldt), Paul, Ritter (73. Kruppe), Wolpert, Hammer (69. Retzlaff), Ebert (Alisch), Hager

Tore: 0:1 (02.) Hager, 0:2 (19.) Reichardt, 0:3 (49.) Paul, 0:4 (58.) Paul, 0:5 (90.) Greib

 

Im Derby des 4. Spieltags der Landesliga Süd zwischen der SG Phönix Wildau 95 und dem SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen setzte sich der Gast vor 260 Zuschauern klar mit einem 0:5 durch. Wildau verliert damit einen Tabellenrang und ist Zehnter und die Gäste aus Miersdorf sind mit einem Spiel weniger als die beiden Tabellenführenden aus Döbern und Hohenleipisch Dritter der Rangliste.

Man sah die Enttäuschung beim Phönix Coach Volker Löbenberg ins Gesicht geschrieben: „Unser Abwehrverhalten bei den Miersdorfer Standards war heute nicht landesligatauglich. Durch das sehr frühe Gegentor war unser Spielplan schon Makulatur. Es fehlte an fast allem.“

Das Spiel war noch keine zwei Minuten alt, da vollendete Toni Hager die erste Ecke für die Miersdorfer mit einem Kopfball zur frühen 1:0 Führung. Wildau versuchte danach ins Spiel zu kommen, hatte in der achten Spielminute durch Hamza Hijazi den ersten Abschluss, doch der Ball ging rechts am Tor vorbei. In der Folgezeit überließen die Gäste den Wildauern oft den Ball, aber nicht den Raum. So kam Wildau auch nicht durch und Miersdorf wartete auf schnelle Gegenkonter. In der 19. Minute dann das zweite Tor für die Ortsnachbarn der Wildauer. Nach einer lang getretenen Ecke von links köpfte Emilio Köhler ungedeckt den Ball ins Zentrum des Strafraums zurück, wo Nils Reichardt freistehend zum 2:0 abschließen konnte. Wildau machte es den Gästen zu leicht. Miersdorf kontrollierte und dominierte nun das Spiel, ohne dabei die beste Leistung zeigen zu müssen. So blieb das Spiel zumeist zwischen den Strafräumen stecken.

Ein frühes Tor für die Gäste nach dem Wechsel ließ dann endgültig alle Wildauer Hoffnungen verschwinden. In der 49. Minute brachte Reichardt einen Einwurf von der rechten Angriffsseite wie eine Flanke in den Wildauer Strafraum, den Dennis Paul zum dritten Tor ablenkte. Wildau kam nicht mehr ins Spiel, stand sich oft selbst im Wege und zeigte ein schlechtes Passspiel. Miersdorf wartete auf Wildauer Fehler und stach dann zu. In der 58. Minute erhöhte erneut Paul mit einem Schuss aus ca. 18 Metern zum 4:0. Der einzige Treffer aus dem Spiel heraus. Die Gäste machten nun nur so viel sie mussten, behielten aber die Spielkontrolle. Wildau konnte sich nach vorne nie wirklich durchsetzen und blieb hinten anfällig. Schon in der 89. Minute traf Ingmar Rosenboldt dann noch den linken Wildauer Pfosten. Doch in der 90. Minute sollten die Miersdorfer noch eine Ecke bekommen, die Jonas Greib mit einem Kopfball zum 5:0 abschloss. Den Gästen reichten eine mittelmäßige Leistung und eine erstklassige Strafraumbeherrschung bei Standards für einen klaren Erfolg. Und Wildau muss sich nun überlegen, wie sie diesen Auftritt verarbeiten können.

2. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 31.08.2024, 15.00 Uhr

SG Phönix Wildau 95 – FSV 63 Luckenwalde II     1:4 (0:2)

Wildau: Peka, Lotz, Kalmuczak, Hijazi, Paeschke, Wiechert (58. Tchilepou Tsoupa), Seppelt (58. Müller), Neumann, Damm (58. Babinowsky), Rühl (61. Niemeyer), Wieczorek

Tore: 0:1 (14.) Aurich, 0:2 (34.) Schwarzlose, 0:3 (49.) Hake, 0:4 (51.) Voigt, 1:4 (78.) Müller

 

 

Am zweiten Spieltag der Landesliga Süd der Landesliga Süd verlor die SG Phönix Wildau ihr Heimspiel gegen den FSV 63 Luckenwalde II vor 34 Zuschauern mit 1:4. Wildau belegt damit in der noch jungen Meisterschaftstabelle den 13. Rang, Luckenwalde II ist Dritter.

„Heute waren wir in vielen Bereichen einem starken Gegner unterlegen. Daraus müssen wir lernen.“, so der Wildauer Trainer Volker Löbenberg nach der Begegnung.

Die Luckenwalder Mannschaft machte von Anfang an Druck, war beweglicher. Bereits in der zweiten Minute musste der Wildauer Torwart Florian Peka mit einer Glanzparade den Schuss von Ahmed Khalil aus sieben Metern parieren. Zunächst stemmte sich Wildau mit Kampf dagegen, hatte in der 12. Minute über Romeo Paeschke, Tobias Wieczorek und mit Abschluss über Phillip Damm ihren ersten guten Vorstoß, doch konnte der Luckenwalder Schlussmann Janek Reetz den Ball gut parieren. Doch dann nach einer Ecke in der 14. Minute stieg Steven Demgensky am Höchsten und leitete den Ball im Wildauer Strafraum weiter zu Jon-Pepe Aurich, der mit einer Direktabnahme zur 1:0 Führung einschoss. Wildau danach immer mit den Angriffen des Gegners beschäftigt, Raum für Offensivaktionen gab es kaum. In der 34. Minute erhöhte Colin Wilhelm Schwarzlose mit einem Schlenzer aus ca. 22 Metern ins linke Toreck auf 0:2. Auch bis zur Pause konnten die Hausherren dem Spiel nicht viel geben.

Wer dann gedacht hatte, dass die Wildauer nach dem Wechsel noch einmal mit mehr Schwung kommen würden, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Bereits in der 49. Minute erhöhte Niklas Hake mit einem Kopfballtreffer nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Mittelfeld auf 0:3. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nur zwei Minuten später wurde Marvin Voigt in den Lauf geschickt, der Wildauer Jarson Rühl klärte den Ball schon fast, doch sein Versuch ging zu scharf zurück und prallte von Torwart Peka nach vorne ab, wo der Luckenwalder nur noch zum 0:4 abstauben musste. Das Spiel war entschieden. Luckenwalde II nahm etwas Dampf heraus, behielt aber die Kontrolle. In der 78. Minute konnte der eingewechselte Björn Müller mit einem Kopfballtor, nach einer Freistoßflanke in den Strafraum, noch den 1:4 Anschlusstreffer erzielen. Und Müller erzielte in der 80. Minute noch ein Tor, doch stand er da knapp im Abseits. Bis zum Ende der Partie konnte Wildau und Luckenwalde II wollte nicht mehr. In einem überlegenen Spiel gab es einen verdienten Sie

1. Spieltag Landesliga Süd, Samstag, 24.08.2024, 15.00 Uhr

VfB 1921 Krieschow II – SG Phönix Wildau

      0:0

Wildau: Peka, Schmidt, Lotz, Kalmuczak, Paeschke, Wiechert (90. Niemeyer), Seppelt, Neumann, Damm (77. Müller), Rühl (64. Bensing), Wieczorek

 

 

Start der neuen Saison, endlich. Am ersten Spieltag der Landesliga Süd 2024/25 musste die SG Phönix Wildau gleich zu einem Mitfavoriten auf die Meisterschaft, zur zweiten Vertretung des VfB 1921 Krieschow. Am Ende erkämpften sich die Gäste vor 64 Zuschauern und brutal heißen Außenbedingungen ein verdientes 0:0 Unentschieden.

Trainer Volker Löbenberg dann auch erfreut nach dem Spiel: „Meine Mannschaft hat heute gegen ein starkes Team einen großen Abwehrkampf geliefert, hat diszipliniert dem Gegner seine Grenzen aufgezeigt. Bei dieser Hitze ist jeder für den Anderen mitgelaufen, eine gute Leistung zum Auftakt.“

Mit Beginn des Aufeinandertreffens ging das Spiel in eine Richtung, der des Wildauer Tores. Die überwiegend junge Mannschaft vom Krieschower Trainer Thomas Schmidt zeigte dabei gute individuelle Stärken und versuchte den Wildauer Deckungsverbund auseinander zu ziehen. Doch der stand kompakt im 4-4-2 System und ließ sich auch nicht zu sehr einschnüren. Bei Ballgewinn der Wildauer ging es immer wieder schnell über die Außenspieler Tobias Wieczorek und Jarson Rühl nach vorne, sodass die Krieschower Abwehr Vorsicht walten lassen musste und sich nicht alle Spieler mit in den Angriff einschalten konnten. Wildau gelang es immer wieder das Spiel vom eigenen Strafraum raus zu drücken. Wirkliche Torchancen hatten die Krieschower dadurch keine. Bei einem Konter in der 39. Minute über die linke Wildauer Angriffsseite kämpfte sich der aufgerückte Willy Neumann bis zum gegnerischen Strafraum durch, sein Abschluss ging dann allerdings knapp über das Krieschower Tor. Bis dahin die beste Möglichkeit in der ganzen Partie. Gefährlich wurden die Hausherren danach nur über Freistöße, getreten von Eduard Gutar. Den Ersten in der 43. Minute parierte Torwart Florian Peka am kurzen Pfosten mit einem Hechtsprung zur Ecke, beim Zweiten verfehlte der Ball das Tor in der dritten Nachspielminute der ersten Hälfte nur knapp.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Krieschow II rannte an und fand keine Lösungen. Ein Nachschuss vom Wildauer Neumann nach einer abgewehrten Ecke für die Gäste in der 48. Minute, brachte die Gefahr. Doch verfehlte er das Tor nur knapp. Ein bisschen gingen den Gastgebern die Ideen aus. Man konnte den Krieschower nur den einen Vorwurf machen, aus ihrer Überlegenheit nichts zu machen, ihr kämpferisch und spielerischer Einsatz war vorbildlich. Aber das war er eben auch auf Wildauer Seite. Die Spieler halfen sich, waren laut und feuerten sich immer wieder gegenseitig an. Gegenüber den letzten Pokalspielen eine Kehrtwendung, das Trainerteam hatte die Mannschaft über die letzte Woche stark gemacht und die richtigen Worte gefunden. Krieschow II versuchte es aber immer weiter, beim Freistoß von Gutar (57.) verfehlte der Ball das Tor nur knapp, genauso beim überraschenden Drehschuss von Kapitän Florian Bernhardt nach einer Stunde. Wildau zeigte auch weiter Angriffsbemühungen und blieb mutig, auch wenn die Abschlüsse zu ungenau waren. Nur einmal war Wildau mit dem Glück im Bunde, als Gutar in der 88. Minute im zentralen Strafraum freistehend an den Ball kam und sein Abschluss nur knapp links am Tor vorbei ging. Peka wäre da geschlagen gewesen.

Trotz des 0:0 und der wenigen Chancen war es ein spannendes und kämpferisch gutes Spiel zweier fairer Mannschaften. Und Wildau hatte sich bei einem starken Gegner den ersten Punkt der Meisterschaft redlich verdient.