Als die Qualität des Hartplatzes in der Jahnstraße immer schlechter wurde, gab es Überlegungen auf dem brachliegenden Gelände, nördlich davon, einen Rasenplatz zu errichten.
Mit bescheidenen Mitteln wurde Anfang der siebziger Jahre diese Fläche dann glatt geschoben, mit etwas Mutterboden aufgefüllt und Rasen angesät.
Besonders in den Sommermonaten wurde die Spielfläche dann zu einer Betonpiste mit wenigen Grashalmen. Als die damalige DDR-Fußballnationalmannschaft zu dieser Zeit ein WM-Qualifikationsspiel auf einem staubigen Hartplatz auf Malta austragen musste, war der Name für den „Rasenplatz“in der Jahnstraße gefunden.
Seitdem hieß diese Spielstätte „Malta“.
Erwähnt sei aber auch noch die Errichtung der Flutlichtanlage auf diesem Gelände.
Als die Wildauer Fußballer hörten, dass die alten Strommasten aus Holz im Ortsgebiet durch den Energieversorger abgerissen wurden, holte man sich diese und es entstand für damalige Verhältnisse eine akzeptable Flutlichtanlage. Den Aufbau organisierten die Phönix-Fußballer selbst. Eine Baugenehmigung hätte es unter den heutigen Bedingungen sicherlich nicht dafür gegeben.
Nach fast zwanzig Jahren musste diese Anlage dann einer moderneren Anlage weichen.
Heute befindet sich der Platz in einem sehr guten Zustand und wird fast täglich insbesondere für den umfangreichen Trainingsbetrieb genutzt.
Übrig blieb aus der Vergangenheit nur die Bezeichnung „Malta“!
Manfred Stöpper